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Metall Dilemma ist eine Installation, die das Werk Bronze plants beinhaltet.
Das Modell des Werks Bronze plants ist aus getrockneten Pflanzen und Wachs gearbeitet, welches ich eigenhändig in Bronze abgegossen und überarbeitet habe. Bronze plants besteht aus zwei Einzelteilen, die übereinander liegen und nicht miteinander verbunden sind. Sie können jederzeit auseinander fallen! Wenn man die anderen Schätze ausgraben will, wird das Gleichgewicht zerstört und alles fällt auseinander.Die Inszenierung der Installation, soll die Umweltzerstörung des Metallabbaus ansprechen.
Die Eigenschaften von Metallen sind vielseitig und spannend, ideal für mein Handwerk. Ich möchte weiterhin mit diesem Material arbeiten, aber ich weiß, wie gefährlich und umweltschädlich der Abbau von Metallen ist. Von der Cyanidlaugerei bis zur Amalgamation und all den Techniken, die es gibt, um die wertvollen und unverzichtbaren Mineralien aus dem Boden zu holen. Praktisch jede Mine, unabhängig von der Art des Metalls, hinterlässt eine zerstörte Landschaft, Böden und je nach dem auch Gewässer.
Ich habe immer wieder ein schlechtes Gewissen, dass mein bevorzugtes
Material zum Kunst kreieren Metall ist. Doch die paar Kunstobjekte machen wenig aus im Vergleich zu den technischen Geräten, die wir täglich nutzen, die nur dank Metallen funktionieren, von Aluminiumgehäusen bis zu Kupfer- und Goldverbindungen. Die Menschheit braucht Metalle. Gibt es denn keine bessere Möglichkeit, die Metalle abzubauen?
Seit einiger Zeit informiere ich mich im Bereich der Phytosanierung und des Agrominings durch Hyperakkumulatoren, d. h. Pflanzen, die in der Lage sind, Metalle aus dem Boden zu ziehen und in ihren Blättern zu speichern. Die Forschung und Techniken werden leider noch nicht oft angewendet, aber ich hoffe, dass mit diesen nachhaltigen Techniken die Gewinnung von Erzen und Metallen umweltfreundlicher wird. Ich hoffe die Kunst kann auf diese Forschung und Technik aufmerksam machen, damit die Zerstörung durch den Abbau von Metallen ein Ende findet.
Metal Dilemma is an installation that includes the work Bronze plants.
The model of the work Bronze plants is made of dried plants and wax, which I cast in bronze and reworked myself. Bronze plants consists of two individual parts that lie on top of each other and are not connected. They can fall apart at any time! If you dig out the other treasures, the balance is destroyed and everything falls apart.The staging of the installation, is meant to address the environmental destruction of metal mining.
The properties of metals are versatile and exciting, ideal for my craft. I want to continue working with this material, but I know how dangerous and environmentally damaging the mining of metals is. From cyanide leaching to amalgamation and all the techniques that exist to get the valuable and essential minerals out of the ground. Virtually every mine, regardless of the type of metal, leaves behind a devastated landscape, soils and, depending on the case, bodies of water.
I always feel guilty that my preferred material for creating art is metal. But the few art objects make little difference compared to the technical devices we use every day that only work thanks to metals, from aluminium housings to copper and gold compounds. Humanity needs metals. Is there no better way to mine the metals?
For some time now, I have been researching the field of phytoremediation and agromining through hyperaccumulators, i.e. plants that are able to draw metals from the soil and store them in their leaves. The research and techniques are unfortunately not often used yet, but I hope that with these sustainable techniques, the extraction of ores and metals will become more environmentally friendly. I hope art can draw attention to this research and technology so that the destruction caused by the mining of metals can come to an end.